Pionierarbeit für Legierungen mit hohem Recyclinganteil
Aluminium steht an der Spitze nachhaltiger Innovation: Es ist robust, langlebig und praktisch unbegrenzt recycelbar – von Getränkedosen über Automobile und Luft- und Raumfahrt bis hin zu zahlreichen weiteren Anwendungen. Im Rahmen unserer 3×30-Vision haben wir uns zum Ziel gesetzt, bis 2030 einen durchschnittlichen Recyclinganteil von 75 % zu erreichen.
Beschleunigung unserer 3x30-Vision
Um unser neues Ziel von 75 % durchschnittlichem Recyclinganteil in unseren Produkten zu erreichen, arbeiten wir eng mit aus den unterschiedlichsten Branchen zusammen: von Getränkeverpackungen über Automobil- und Luft- und Raumfahrt bis hin zu Spezialanwendungen. Gemeinsam entwickeln wir Legierungen mit hohem Recyclinganteil, die genau auf die jeweiligen technischen Anforderungen zugeschnitten sind. Auf diese Weise reduzieren wir den Bedarf an Primäraluminium, senken den CO₂-Ausstoß und treiben die gesamte Wertschöpfungskette in Richtung Kreislaufwirtschaft.
Erfolgsgeschichte
Eines unserer größten Produktsegmente, das Blech für Getränkedosen, überschreitet bereits jetzt einen Recyclinganteil von 80 %. Aktuell arbeiten wir an der Weiterentwicklung eines einheitlichen Getränkedosen-Designs, das den Anteil an Recyclingmaterial auf über 90 % steigern soll. Dieser Erfolg verdeutlicht exemplarisch, dass wir in der Lage sind, anspruchsvolle Vorgaben zu erfüllen – und zeigt zugleich das enorme Potenzial von Aluminium für eine konsequente Kreislaufwirtschaft.
Der Schlüssel zur Kreislaufwirtschaft
Die einzigartigen Eigenschaften von Aluminium sind entscheidend für seine nachhaltigen Vorteile. Anders als viele andere Materialien behält Aluminium beim erneuten Einschmelzen und Wiederverarbeiten seine Stabilität und Materialeigenschaft. So sind heute rund 75 % alles jemals produzierten Aluminiums noch immer im Einsatz – ein beeindruckender Wert, der die dauerhafte Wiederverwertbarkeit unterstreicht. Darüber hinaus benötigt recyceltes Aluminium rund 95 % weniger Energie als Primäraluminium und trägt damit erheblich zum schonenden Umgang mit Ressourcen bei.
Unsere Recyclingprogramme
Unsere Closed-Loop-Recyclingprogramme sind ein zentraler Baustein unserer Strategie. Hierbei wird Aluminiumschrott direkt bei den Herstellern von Komponenten oder Produkten (OEMs) gesammelt und in denselben hochwertigen Werkstoff zurückverwandelt. Dieses Verfahren bewahrt die Integrität der Legierung, reduziert den Bedarf an neuem Primäraluminium, senkt Transportkosten und Umweltbelastungen und sorgt für eine kontinuierlich stabile Materialversorgung.
Ausbau von Recyclingkapazitäten und -fähigkeiten
Durch kontinuierliche Investitionen, Forschung und Kooperationen erhöhen wir stetig unsere Kapazitäten in den Bereichen Recycling und Gießen. So verringern wir nicht nur die Abhängigkeit von Primäraluminium mit höherem CO₂-Fußabdruck, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zu einer umfassenderen Dekarbonisierung. Allein im Geschäftsjahr 2024 haben wir 2.316 Kilotonnen recyceltes Metall verarbeitet, darunter mehr als 80 Milliarden gebrauchte Getränkedosen. Seit dem Geschäftsjahr 2012 haben wir rund 700 Millionen US-Dollar in unsere Recyclinginfrastruktur investiert. Weitere Projekte sind bereits in Planung, um unsere führende Position in diesem Bereich auszubauen.
Der Weg vor uns
Das Erreichen eines durchschnittlichen Recyclinganteils von 75 % bis 2030 verlangt konsequentes Engagement und kreative Ideen in allen Bereichen unseres Unternehmens. Von der Entwicklung fortschrittlicher Legierungen bis zur Optimierung geschlossener Materialkreisläufe trägt jeder Schritt dazu bei, eine energieeffiziente Zukunft zu gestalten. Mit unseren bisherigen Erfolgen und klaren Zielen vor Augen setzen wir uns weiterhin dafür ein, den Recyclinganteil in der Aluminiumindustrie zu erhöhen und die Umweltbelastungen deutlich zu senken.
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